Montag, 7. Juli 2008

Der Rückflug

Inzwischen sind nun doch einige Tage vergangen, seit ich wieder im schönen Schweizer Ländle bin und die frische Bergluft schnuppern darf – hier in Basel dank allseits bekannten Pharmakonzernen chemisch gereinigte Luft. Die letzten Bilder, welche übrigens während meiner Heimreise geschossen wurden, sind zwischenzeitlich von der Kamera auf den Computer transferiert worden und finden jetzt ihren Weg weiter in meinen Blog.

Der Rückflug verlief überaus ruhig, nur leichte Turbulenzen machten sich zwischendurch bemerkbar – wäre ich doch lieber wieder einmal richtig durcheinander gerüttelt worden in der langen aluminium Röhre. Einziges Highlight war ein dicker Amerikaner, platziert vor meiner Wenigkeit, welcher das Bedürfnis hatte schon Sekunden nach dem Start sich mit seiner Sitzlehne in die Waagrechte zu betten. Das ich mich mit meinen 185 Zentimeter wie eine Sardine zerquetscht in einer Dose fühlte und ich MEINEN BILDSCHIRM in SEINEM SITZ nur noch mit akrobatischen Einlagen hätte sehen können, störte ihn offensichtlich wenig. Zuerst verfluchte ich mich, weil ich es spürte das so etwas geschehen wird, wenn ich mit der Holzklasse (in der Aviatik oft auch Economy genannt) fliege, doch dann nahm ich all meinen Mut zusammen und entschärfte die Situation galant, indem ich den lieben Mann - mit meinen frisch erworbenen Englischkenntnissen - auf seine Übertretung aufmerksam machte. Beleidigt wie ein kleines Kind, welches man gerade beim Nickerchen geweckt hat, katapultierte er sich wieder in die Senkrechte zurück.
Nach dem Essen wechselte vorhin erwähnter Übeltäter den Sitz mit seiner Frau und nervte schlussendlich meine Sitznachbarin, indem er sich wieder in seine Schlafposition schwang.









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